Geely bleibt bei Elektrifizierung auf der Überholspur
China _ Vor gut einem Jahr gab der chinesische Autobauer Geely bekannt, dass er eine Fusion mit der schwedischen Tochter Volvo in Betracht ziehen könnte. Daraus wird nichts. Die beiden Unternehmen bleiben eigenständig, werden ihre Kooperation in den Bereichen E-Mobilität und Autonomes Fahren aber ausweiten.
Am Dienstag (2.3.) legten die Skandinavier konkret Pläne vor: Ab 2030 wollen sie nur noch Elektroautos bauen und sowohl Verbrenner als auch Hybride komplett aus der Angebotspalette streichen. Und auch der Verkauf soll elektronisch ablaufen, denn die E-Autos werden künftig ausschließlich online vertrieben. Die Pkw-Sparte Volvo Cars gehört zum Geely-Konzern. Auch am Nutzfahrzeug-Segment Volvo AB sind die Chinesen beteiligt. Genauso wie am deutschen Premiumhersteller Daimler und dessen Lkw-Sparte. Beide Lkw-Bauer bündeln nun ihre Kompetenzen in einer gemeinsamen Firma, um Brennstoffzellen-Antriebe für schwere Lastwagen zu entwickeln. Ab 2023 soll das Joint Venture Cellentric Technologien testen und ab Mitte des Jahrzehnts Wasserstoff-Lkw in Serie produzieren.
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