Dax-Strategie

PLATOW Derivate-Musterdepot mit relativer Stärke

Das PLATOW Derivate-Depot hat die jüngsten Turbulenzen an den Aktienmärkten gut überstanden. Zwar war die Gesamtperformance zu Wochenbeginn mal kurz ins Minus gerutscht. Die Anleger haben bei den Momentum-Stars in unserem Portfolio dann aber schnell wieder zugegriffen. Während der HDAX auf Wochensicht 1,0% an Wert verloren hat, präsentiert sich unser Musterdepot unverändert gut in Form. Die Performance seit dem Start Mitte Januar beträgt wie in der Vorwoche plus 3,4%.

Zu verdanken haben wir diese relativ gute Bilanz vor allem dem längst zum Schwergewicht aufgestiegenen Long-Trade auf die Aktie von Nordex. Der Schein konnte im Vergleich zur Vorwoche weitere 16,0% zulegen und sein Plus damit auf 66,5% ausbauen. Damit beschert uns diese Position aktuell einen Depotbeitrag von 3,29%. Nachdem es bei dem Windkraftanlagenhersteller zu Wochenbeginn noch zu Gewinnmitnahmen gekommen war, sorgten die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr ab Dienstag für eine neue Kaufwelle. Obwohl inklusive des Ausblicks alles mehr oder weniger im Rahmen lag und es auch von Seiten der Analysten keine großen Kursziel-Veränderungen gab, ist der Aktienkurs seitdem um mehr als 10% gestiegen. Mit einem RSL-Wert von über 1,42 ist die Aktie dank der anhaltend starken Kursentwicklung mit weitem Abstand die Nummer eins in unserem Relative Stärke-Ranking aller derzeit 101 HDAX-Mitglieder.

Bei Jenoptik haben die am Donnerstag veröffentlichten Ergebnisse keine großen Auswirkungen auf den Aktienkurs gehabt. Die Zahlen brachten gegenüber den bereits publizierten vorläufigen Daten keine Überraschungen. Der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr lag im Rahmen bzw. teilweise leicht unter den Erwartungen der Analysten. Die äußern sich aufgrund der zuletzt deutlich gestiegenen Bewertung der Aktie zunehmend skeptisch. Umso positiver werten wir die ohne großen Verkaufsdruck laufende Konsolidierung nach der zuvor tatsächlich sehr dynamischen Rally.

Airbus mit neuem Schwung aus China

Bei Airbus ist der Kurs im Wochenvergleich zwar leicht gesunken. Die Aktie hat einen Großteil der vor allem am Freitag erlittenen Verluste aber schon wieder wettgemacht. Dabei profitierte der MDAX-Titel von einem Großauftrag aus China. Am Rande eines Staatsbesuchs wurde beschlossen, dass die China Aviation Supplies Holding bei dem europäischen Flugzeughersteller insgesamt 300 neue Maschinen ordert. Damit ist der Auftrag deutlich größer als erwartet, was möglicherweise mit den massiven Problemen des Konkurrenten Boeing zu tun haben könnte. Nach dem Ausbruch auf neue Hochs und dem anschließenden Pullback hat die Aktie gute Chancen, trotz des steilen Kursanstiegs weiter abzuheben.

Die schlechteste Performance im Rahmen unseres Depots lieferte auf Wochensicht die Aktie von Rheinmetall. Neben einzelnen Analysten-Abstufungen (bei Kurszielen, die immer noch über dem Aktienkurs liegen) dürften hier vor allem charttechnische Gründe der Auslöser gewesen sein. Im Ranking fiel die Aktie auf Platz 20, was so gerade noch für den Verbleib in unserem Depot ausgereicht hat. Hier muss es jetzt in den kommenden Tagen schnell wieder aufwärts gehen.

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