Relative Stärke-Ranking

Wieder ein neuer Rekordstand

Das PLATOW Derivate-Depot ist heute wieder auf ein neues Jahreshoch geklettert. Seit Einführung der neuen Strategie zu Jahresbeginn konnten wir eine Performance von 14,7% erzielen. Und das obwohl wir den Aufschwung an den Aktienmärkten durch das zu diesem Zeitpunkt noch aktive Warnsignal unserer Trend-Indikatoren in den ersten beiden Monaten fast komplett verpasst haben. Erst am 27. Februar erfolgte der Startschuss für die Aktien-Momentum-Strategie, nachdem der HDAX oberhalb seiner 130-Tage-Linie (GDL) geschlossen hatte.

Mittlerweile notiert der Sammelindex gut 8% über dieser GDL und fast 15% über der für einen Komplettausstieg relevanten Marke. Die verläuft immer genau 5% unterhalb der 130er-GDL. So schnell wird es vorerst also wahrscheinlich nicht zu einem Verkaufssignal kommen.

Alle Depotwerte liegen deutlich im Plus

Der in diversen Untersuchungen und über viele verschiedene Zeiträume getestete Momentum-Ansatz wird durchweg als sehr Erfolg versprechend deklariert. Und obwohl sich das vor allem auf die langfristig zu erzielenden Renditen bezieht, hat sich das Konzept bei uns auch in den ersten Wochen schon bewährt. Die aktuellen Werte in unserem Portfolio kommen in der Summe bislang auf einen positiven Depotbeitrag von 15,3%. Alle diese Trades liegen klar im Plus. Veränderungen hat es in den vergangenen zwei Wochen keine gegeben, was für eine anhaltend relative Stärke der Aktien spricht.

Bedrohlich nahe an die Abstiegszone unseres Relative Stärke-Rankings ist in den vergangenen Tagen lediglich die Aktie von Compugroup herangerückt. Im Vergleich zur Vorwoche fiel der Titel von Platz 12 auf 19. Der Verbleib in den Top-20 dieser Rangliste bedeutet aber, dass der entsprechende Long-Trade in unserem Depot weiter gehalten wird. Das galt zum Glück auch bei Sartorius, wo wir in der Vorwoche von einem stärkeren Kursrückgang im Vorfeld der Quartalszahlen berichtet hatten. Zeitweise fiel die Aktie in dem Ranking daher auf Platz 17. Nachdem der Laborausrüster die Erwartungen des Marktes im ersten Jahresviertel aber sowohl bei Umsatz als auch beim Gewinn übertreffen konnte, hat sich der Kurs mittlerweile wieder erholt. Zudem besteht berechtigte Hoffnung auf eine spätere Anhebung der Jahresprognose. Gestern war Sartorius der Top-Performer im gesamten HDAX. Damit steht die Aktie kurz vor dem Sprung auf ein neues Allzeithoch.

Am Dienstag der kommenden Woche werden Airbus und Nemetschek ihre Quartalsergebnisse präsentieren. Bei dem Flugzeugbauer geht die Deutsche Bank davon aus, dass sich das Unternehmen unverändert auf Kurs befindet, um seine Jahresziele zu erreichen. Die Anleger sehen das ähnlich, wodurch die Aktie gestern auf einen neuen Rekordstand geflogen ist. Bei Nemetschek war das trotz eines verhaltenen Kommentars der Privatbank Berenberg heute der Fall. Sollte der Widerstand bei rund 155 Euro nachhaltig geknackt werden, würde das charttechnisch weiteres Potenzial freilegen.

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