Schnelle Gewinne beim Long-Trade auf den DAX
Am vergangenen Donnerstag haben wir einen Kurzfrist-Trade auf den DAX eröffnet, der sich als wahrer Glücksgriff erwiesen hat. Vor allem das Timing beim Ausstieg hat nahezu perfekt gepasst.
Zum ersten Mal seit Mitte Februar war es vergangene Woche zu einem Kaufsignal bei unserer DAX-Turbo Long-Strategie gekommen. Zwar hatte es in den Wochen zuvor bei dem hier maßgeblichen Stimmungs-Indikator zahlreiche Long-Signale gegeben. Die wurden aber von unserem Trend-Indikator nie bestätigt. Das lag daran, dass der DAX durchgehend unter seinem 260 Tage-Durchschnitt notierte und sich die 65 Tage-Linie des Index im Abwärtstrend befand. Zumindest ein Indikator hätte hier zu Gunsten des DAX sprechen müssen.
Einstieg bei 12390 Punkten
Am Mittwochabend waren dann sogar beide Voraussetzungen für ein Long-Signal erfüllt (wenn auch jeweils nur ganz knapp). Weil gleichzeitig das Euwax Sentiment (deutlich) unter der entscheidenden Marke von minus 4 Punkten notierte und dessen 2-Tages-Schnitt den zweiten Tage in Folge gesunken war, wurde wie üblich ein zehnfach gehebelter Long-Trade auf den DAX mit einem Depotanteil von 25% eröffnet. Der Kauf des Open End Turbo Calls der Société Générale erfolgte am Donnerstagmorgen bei einem DAX-Niveau von ca. 12390 Punkten.
Dass wir bei diesem Trade ein etwas „ungutes“ Gefühlt hatten, haben wir offen kommuniziert. Vielen Lesern wird es ähnlich gegangen sein. Schließlich hatte der DAX zu diesem Zeitpunkt bereits einen Anstieg von 50% seit dem Crash-Tief Mitte März hingelegt. Gleichzeitig haben wir aber auch auf die aus charttechnischer Sicht sehr komfortable Ausgangssituation des deutschen Leitindex hingewiesen. Und genau die hat dieser dann auch genutzt. Nach unserem Einstieg ging es (gerade zum Wochenschluss) weiter steil bergauf. In der Spitze wurden über 12900 Punkte erreicht.
Ausstieg bei 12800 Punkten
Da der 2-Tage-Schnitt des Euwax Sentiments am Montagabend wieder (wenn auch nur leicht) gestiegen war, haben wir den Trade am Dienstagmorgen gemäß unserem Regelwerk beendet. Der Ausstieg erfolgte bei einem DAX-Stand von ca. 12800 Punkten. Der anfängliche Ärger, dass der Index das höhere vorbörsliche Niveau nicht halten konnte, wich dann schnell einer großen Erleichterung. Denn nur zwei Stunden später stand der DAX noch mal 300 Punkte niedriger.
Unter dem Strich haben wir mit dem DAX-Long-Trade innerhalb von nur drei Handelstagen einen Gewinn von 31,2% sowie einen Depotbeitrag von 5,7% generiert. Das kann sich sehen lassen und dient als guter Beleg dafür, dass das Bauchgefühl beim Traden keine so große Rolle spielen sollte.
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