PLATOW Derivate Depot-Alarm

Hintergründe zur Depotveränderung am 31.05.2022

Wir nehmen heute Morgen eine Veränderung in unserem Musterdepot vor. Konkret geht es diesmal um die DAX-Turbo Long-Strategie.

StrategieKauf/
Verkauf
ISINWertpapierStück-
zahl
Kurs
in €
akt.
Hebel
Depot-
anteil
Spread
in €
Emittent
DAX-Turbo Long-StrategieKaufDE000SH5QQT1DAX Turbo Call38214,5510,025,0%0,01SG

Die Orders sind tagesgültig und haben kein konkretes Limit (billigst bzw. bestens). Die Wertpapiere können über die Börse (i.d.R. Frankfurt und Stuttgart) oder per Direkthandel mit dem Emittenten (OTC) gehandelt werden. Wir empfehlen, die Order erst dann aufzugeben, wenn der Spread (Abstand von Geld- zu Briefkurs) auf ein „normales“ Niveau (siehe Tabelle) gesunken ist. Das ist in der Regel zwischen 9:05 und 9:15 Uhr der Fall (bei DAX-Trades durchgehend). Für unser Depot maßgeblich ist immer der erste ab 9:10 Uhr vom Emittenten gestellte Briefkurs (Kauf) bzw. Geldkurs (Verkauf)! Da der Ausstieg nach festen Regeln erfolgt, arbeiten wir ohne individuellen Stoppkurs.

Dort kam es gestern Abend nach längerer Zeit mal wieder zu einem Kaufsignal unserer Trend- und Stimmungs-Indikatoren, nachdem der 2-Tages-Schnitt des deutlich im Minus liegenden Euwax Sentiments (hoher Pessimismus der Privatanleger) den zweiten Tag in Folge gefallen war und zudem die 65-Tage-Linie des DAX zum ersten Mal seit über vier Monaten wieder nach oben gedreht hat.

Vor diesem Hintergrund eröffnen wir heute Morgen wie gewohnt einen ca. zehnfach gehebelten Long-Trade auf den DAX und versehen den Schein mit einem Depotanteil von ca. 25%. Konkret ordern wir einen Turbo Long der Societe Generale mit einem Basispreis von 13.071,06 Punkten sowie einer Knock-out-Marke bei 13.336,46 Punkten. Die Auswahl des Scheins erfolgte auf Basis eines vorbörslichen DAX-Niveaus von ca. 14.525 Punkten. Beendet wird der Trade, sobald der 2-Tages-Schnitt des Euwax Sentiments wieder gestiegen ist.

Zur Einschätzung des Marktes:

Gefühlt befinden sich die Aktienmärkte immer noch in einem Bärenmarkt. Das Umfeld bleibt schwierig und die Stimmung ist schlecht. Faktisch konnte der DAX ein neues Tief aber vermeiden und nun sogar seine Abwärtstrendlinie überwinden. Das führte in der zweiten Hälfte der abgelaufenen Woche zu deutlich steigenden Kursen. Der charttechnische Widerstand bei ca. 14.600 Punkten erwies sich gestern dann als zu hohe Hürde, wobei sich der Verkaufsdruck in Grenzen hielt. Sollte diese Marke überwunden werden, besteht weiteres Potenzial bis in den Bereich um 14.800/15.000 Punkten, wo sich dann eine stärkere Widerstandszone befindet. Erst wenn die ebenfalls geknackt wird, wechselt die Börsenampel langsam wieder auf grün.

Strategische Investments in der Breite sind daher aktuell sicher noch mit Vorsicht zu genießen. Kurzfristige Trades mit einem Anlagehorizont von wenigen Tagen bieten unabhängig davon neben den üblichen (bei diesem Depot-Baustein auch deutlich erhöhten) Risiken aber durchaus Chancen.

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