Chemie

Covestro gibt sich grünen Anstrich

Covestro kommt nicht aus dem Tal der Chemie-Tränen heraus. Die am Montag (28.10.) veröffentlichten Q3-Zahlen (per 30.9.) bestätigten den Negativtrend der beiden vorherigen Quartale:

Trotz höheren Mengenabsatzes sorgen anhaltend niedrige Verkaufspreise bei der ehemaligen Kunststoff-Sparte von Bayer dafür, dass Umsatz und Ergebnis deutlich zurückgehen. Die Erlöse fielen um 14,6% auf 3,2 Mrd. Euro. Das EBITDA brach um die Hälfte auf 425 Mio. Euro ein, übertraf damit aber das von CEO Markus Steilemann ausgegebene Ziel von 410 Mio. Euro. Die Marge von 13,4% ist weiterhin nur ein Schatten jener 22 bis 25%, die in den Vorjahren erzielt wurde; immerhin stabilisierte sie sich.
Für 2019 wird CFO Thomas Toepfer etwas pessimistischer. Der Umsatz soll im „unteren einstelligen“ statt im „niedrigen bis mittleren einstelligen“ Prozentbereich steigen, das EBITDA bei 1,57 Mrd. bis 1,65 Mrd. Euro im unteren Bereich der zuvor anvisierten 1,5 Mrd. bis 2,0 Mrd. Euro liegen.

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