7C Solarparken senkt Risiken
Wir hatten 7C Solarparken aufgrund schwächelnder Aussichten und politischer Unsicherheiten rund um eine mögliche Deckelung des Strompreises in PB v. 27.4. auf Halten abgestuft. Anleger setzten dennoch auf den Ökostrom-Produzenten und trieben die Aktie (4,79 Euro; DE000A11QW68) bis Anfang Juni auf ein Allzeithoch bei 5,05 Euro.
Das hatte auch mit dem starken Jahresstart der Bayreuther zu tun, die ihren Umsatz im Q1 um 70% auf 14,1 Mio. Euro und das EBITDA um 73% auf 11,9 Mio. Euro steigern konnten. Neben dem Portfoliowachstum hatten v. a. die gestiegenen Strompreise Anteil an den Zuwächsen. Es bleibt abzuwarten, ob die Preise politisch gedeckelt werden, weshalb CEO Steven de Proost weiter mit zwei Szenarien für das Gj. plant (EBITDA von 49,1 Mio. bei begrenzten 70,00 Euro/MWh bzw. EBITDA
von 55,4 Mio. Euro ohne Deckelung). Für ein Viertel des Portfolios hat er bis Ende 2023 die Strompreise über eine Swap-Vereinbarung bei 149,5 Euro/MWh festsetzen können und damit Planungssicherheit auch für das kommende Gj. erreicht – selbst wenn aus Einspeisevergütung und börsengehandeltem Strompreis ein höherer Preis möglich gewesen wäre. Das politische Risiko konnte vermindert werden und unsere Gewinnschätzungen haben sich verbessert: Bis Ende 2023 sollte der Gewinn je Aktie ggü. 2021 um gut 22% klettern, erst danach rechnen wir mit sinkenden Erträgen.
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