Newmont Mining – Mit Mega-Zukauf an die Goldschürfer-Spitze
Ende 2018 wurde deutlich, dass Newmont Mining handeln muss: In seinem Ausblick gab der US-Bergbaukonzern zwar an, 2019 noch 5,2 Mio. Unzen Gold fördern zu wollen. Doch 2020 soll die Menge bereits auf 4,9 Mio. Unzen sinken und sich bis 2023 zwischen 4,4 Mio. und 4,9 Mio. Unzen bewegen. Zudem untermauerte Branchenprimus Barrick Gold mit der Übernahme von Randgold seine Marktstellung. Mitte Januar folgte dann die Reaktion: Newmont will den kanadischen Wettbewerber Goldcorp für über 10 Mrd. US-Dollar kaufen und würde damit zur neuen Nr. 1 werden. Goldcorp-Aktionäre erhalten pro Anteilschein 0,328 Newmont-Aktien (33,23 Dollar; US6516391066) – ein Aufschlag von 17% auf den gewichteten zwanzigtägigen Durchschnittskurs.
Operativ würde sich der Deal, dem noch die Aktionäre sowie Kartellbehörden zustimmen müssen, für den Goldschürfer aus Denver sicherlich lohnen. Von den 2018er-Zahlen, die am 21.2. veröffentlicht werden, erwarten wir nicht viel. Umsatz und Nettogewinn dürften sichtbar zurückgegangen sein. 2019 sollten beide Werte allerdings im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen können, wobei die Übernahme hier noch nicht einkalkuliert ist. Newmont-CEO Gary Goldberg will die Goldproduktion von „Newmont Goldcorp“ in den kommenden beiden Jahren mit Veräußerungen in Höhe von 1,0 Mrd. bis 1,5 Mrd. Dollar optimieren und ein Volumen von jährlich 6 Mio. bis 7 Mio. Unzen fördern.
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