Takkt schwächelt in Europa
Enttäuschend finden wir die Q2-Zahlen von Takkt. Der Versandhändler für Büromöbel kämpft mit anhaltenden Problemen in den USA wegen des Verlusts eines Großkunden. Hinzu kommt jetzt auch noch die Konjunktureintrübung im Europa-Geschäft.
Der Umsatz stieg in den drei Monaten per Ende Juni zwar um 3,6% auf 301,8 Mio. Euro, was aber in erster Linie an Zukäufen liegt (organisch: Umsatzrückgang von 0,7%). Das EBITDA konnte zwar um 11% auf 39,6 Mio. Euro und damit die Marge von 12,2 auf 13,1% gesteigert werden. Wird aber der Sonderfaktor der erstmaligen Anwendung der neuen Rechnungslegung IFRS 16 herausgerechnet, so verharrte die Marge auf dem Vorjahresniveau. Zudem wurde Finanzvorstand Claude Tomaszewski für das Gesamtjahr pessimistischer. Das erwartete leichte organische Umsatzplus steht unter der Bedingung, dass sich das Umfeld nicht weiter eintrübt. Die EBITDA-Marge wurde auf 12 bis 14% (zuvor 12 bis 16%) eingedampft.
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