ProCredit verbessert den ökologischen Fußabdruck
Die am Mittwoch (27.3.) vorgelegten 2018er-Zahlen der ProCredit Holding nehmen wir zum Anlass, eine bereits vor einiger Zeit gestellte Leseranfrage zu der auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Ost- und Südosteuropa spezialisierten Bank aufzugreifen. Der Blick in den Geschäftsbericht zeigt, dass sich die Frankfurter verstärkt als Hausbank wachstumsstarker KMUs positioniert haben. Das Kreditportfolio wuchs um 12,3% auf 4,4 Mrd. Euro und damit deutlich stärker als 2017 (+8,0%).
Der Anteil „grüner Kredite“, die zur Unterstützung umweltfreundlicher Investitionen vergeben werden, legte mit 35,8% rasanter als das Gesamtportfolio zu und vergrößerte den dortigen Anteil von 12,6 auf 15,4%. Mittelfristiges Ziel des Vorstands um Borislav Kostadinov ist es, dass jeder fünfte Kredit grün ist. Mitarbeiter erhalten zudem Schulungen, um das soziale und ökologische Verantwortungsbewusstsein weiter zu stärken. Dass solche Investitionen nicht auf Kosten des Gewinns gehen, zeigt der Anstieg des Jahresüberschusses um 13,3% auf 54,5 Mio. Euro. ProCredit gelang es 2018 auch, das Direktbankkonzept für Privatkunden vollständig zu implementieren, wodurch der Provisionsüberschuss um 13,9% auf 52,2 Mio. Euro kletterte und nun 21% des operativen Ertrags ausmacht.
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