Fortum macht sich bekannt
Fortum macht sich bekannt
Der nordische Versorger Fortum ist durch die Uniper-Übernahme inzwischen vielen deutschen Anlegern ein Begriff. Den Bekanntheitsgrad steigern soll der frühere Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler, der seit der Hauptversammlung der Finnen in dieser Woche ebenso Aufsichtsratsmitglied ist wie der seit einem Jahr amtierende ehemalige E.ON-Vorstand Klaus-Dieter Maubach. Zudem haben die Finnen inzwischen beste Chancen, zusammen mit dem von Paul Singer geführten Hedgefonds Elliott den heftigen Abwehrkampf bei Uniper zu überwinden (vgl. PLATOW Brief v. 4.2.). Elliott hat jedenfalls vor wenigen Tagen den Antrag gestellt, Fortum mit einem Beherrschungsvertrag über die Düsseldorfer auszustatten.
Fortum konzentriert sich auf die CO2-freie Strom- und Wärmeerzeugung im nordeuropäischen Raum sowie in Russland und setzt dazu u. a. stark auf Kernkraft. Damit stößt CEO Pekka Lundmark in die Lücke, die RWE & Co. ihm nach dem in Deutschland forcierten Abschied von der Atomkraft eröffneten. Mit Erfolg: 2018 wurde gerade auch wegen guter Ergebnisse bei der Stromerzeugung der Umsatz auf 5,2 Mrd. (Vj.: 4,5 Mrd.) Euro gesteigert. Das vergleichbare EBIT kletterte um 22% auf 987 Mio. Euro, unter dem Strich blieben trotz höherer Kosten immerhin 0,95 (Vj.: 0,98) Euro je Aktie übrig.
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