Intershop macht solide Cloud-Fortschritte
Zu Zeiten der New Economy gehörte Intershop zu den Pionieren des Online-Handels und zu den Unternehmen, denen eine brillante Zukunft prognostiziert wurde. Zusammen mit Partnern wie Otto und Hewlett-Packard wurden erste Internet-Shop-Lösungen umgesetzt. So ging es mit dem Kurs nach dem IPO im Jahr 1998 steil nach oben. Davon ist allerdings nichts übriggeblieben, da Shop-Software längst an jeder Ecke des Internets verfügbar ist. Dies sorgte für eine tiefe Firmenkrise, die fast zur Insolvenz führte.
Inzwischen haben sich die Jenaer gefangen. Intershop gilt als ein Software-Unternehmen, das weiterhin E-Commerce-Lösungen anbietet. Im Mittelpunkt steht eine Cloud-basierte und API-orientierte SaaS-Lösung für den digitalen Handel und für Kundenportale. Vor allem dank dieses Produkts gelang es 2020, operativ schwarze Zahlen zu schreiben. So stand am Jahresende ein EBIT von 1,0 (Vj: Verlust von 6,5) Mio. Euro. Gleichzeitig stieg der Umsatz um 6% auf 33,6 Mio. Euro, wovon Cloud-Erlöse bereits ein Fünftel ausmachten. Dieser Trend setzte sich auch im Q1 fort: Es brachte ein Umsatzplus von 4% auf 8,8 Mio. Euro und einen EBIT-Anstieg von 0,3 Mio. auf 0,4 Mio. Euro. Damit war Intershop das fünfte Quartal in Folge operativ positiv.
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