Dürr punktet nachhaltig

Doch dank eines starken Schlussquartals konnte der MDAX-Konzern am Donnerstag (27.2.) Vollzug melden: Der Umsatz stieg um 1,3% auf 3,9 Mrd. Euro und die operative EBIT-Marge übertraf mit 6,7% die Zielspanne von 6,0 bis 6,5%. Der Auftragseingang überschritt mit 4,08 Mrd. Euro (+3,7%) erstmals die Marke von 4 Mrd. Euro. Besonders punkten konnte Dürr mit nachhaltigen Geschäften: Die Bestellungen von Produktionstechnik für E-Mobilität stiegen 44% auf 390 Mio. Euro. V. a. die Lackierereien, deren Wasserverbrauch die Schwaben in der vergangenen Dekade um ein Drittel senken konnten, werden stark nachgefragt. Anlagen für die Reinigung schadstoffreicher Abluft erzielten ein Bestellplus von 74%. Für das Gj. 2020 rechnet CEO Ralf Dieter mit Ergebnisbelastungen im Q1 durch das Coronavirus. Die Einbußen sollten aber im Jahresverlauf aufgeholt und eine operative EBIT-Marge von 6,2 bis 6,7% erreicht werden. 2021 seien 7,0 bis 7,5% drin.