Sportartikel

Sportliche Engpässe

Die Wirtschaft brummt, die Rohstoffe sind knapp und obendrein ist die Corona-Krise noch immer nicht vollends ausgestanden. Nun schwappt das altbekannte Problem der Engpässe in den Lieferketten auf die Textilindustrie über. Das Sorgenkind heißt Vietnam. Nach mehreren Corona-Ausbrüchen stehen noch immer ganze Fabriken still. Die Folge: Der Sportartikelhersteller Nike hat jüngst (23.9.) seine Umsatzprognose nach unten revidiert.

Mit einem Produktionsanteil von 30% bei Schuhen und 50% bei Sportbekleidung ist die Fertigungspräsenz in Vietnam entsprechend hoch. Dabei sprachen Adidas und Puma (Anteil je rund ein Drittel) bereits im Rahmen ihrer Q2 Zahlen Ende Juli bzw. Anfang August von Stillständen in Vietnam. Eine Verbesserung sei frühestens im September zu erwarten. Das könnte sich nun in Anbetracht der Neuigkeiten weiter verschieben.

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