Fiat Chrysler – Neuer Chef will goldene Ära fortsetzen

"Es war ein vielseitiges Drama, das sich zuletzt beim italienischen Vorzeige-Autobauer Fiat Chrysler (FCA) abspielte: So begrub Ferrari-Star Sebastian Vettel am vergangenen Wochenende beim Großen Preis von Deutschland am Hockenheimring den sicher geglaubten Sieg in der Streckenbegrenzung. Zuvor wurde bereits bekannt, dass FCA-Chef Sergio Marchionne aus gesundheitlichen Gründen von allen Ämtern – auch dem als Ferrari-Präsident – zurücktritt. Am Mittwoch (25.7.) dann verstarb der Mann, der das Traditionsunternehmen aus dem „Schatten der Verschuldung"" und zu altem Glanz führte (vgl. PB v. 8.6.)."

Doch damit nicht genug: Am selben Tag vermeldete FCA eine Umsatz- und Gewinnwarnung: Statt wie bisher mit 125 Mrd. Euro rechnet der Vorstand um den neuen CEO Mike Manley nur noch mit Erlösen von 115 Mrd. bis 118 Mrd. Euro. Die EBIT-Prognose wurde von 8,7 Mrd. auf 7,5 Mrd. bis 8,0 Mrd. Euro gekappt. Grund dafür sind die angekündigten chinesischen Importzölle auf US-Autos. Ohne Schulden soll FCA aber weiterhin auskommen.

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