Millenials sorgen bei Luxuskonzernen für Vorfreude
Millenials sorgen bei Luxuskonzernen für Vorfreude
Luxuswaren sind auch in Zukunft gefragt. Dieses Fazit leiten wir von der wachsenden Zahl einkommensstarker Kunden, insbesondere in Asien, ab. Bain & Company kalkuliert für 2018 mit einem Branchenumsatz von rd. 1,2 Billionen Euro (+5%). Während rd. ein Drittel der Käufer aus der Volksrepublik kommt, dürfte deren Anteil bis 2025 auf 46% ansteigen. Die zumeist europäischen Konzerne frohlocken schon, müssen sich aber auch auf ein verändertes Kundenverhalten einstellen. Denn die jüngeren Generationen Y und Z dominieren dann die Nachfrage. Wir schauen uns drei Branchenriesen an, die auf diese Entwicklung vorbereitet sind.
Der Branchenprimus LVMH hat seine Angebotsvielfalt im Frühjahr erweitert. Die Übernahme der britische Hotelkette Belmond für 2,6 Mrd. Euro bedeutet den Einstieg in den profitablen Luxushotelmarkt. Gleichzeitig kletterten die organischen Umsätze im Q1 um 11% auf 12,5 Mrd. Euro. In allen Segmenten und Regionen ging es aufwärts, wobei Mode und Lederwaren von Louis Vuitton, Christian Dior und Fendi sich mit einem Zuwachs von 15% am besten schlugen. Die Aktie (336,65 Euro; FR0000121014) ist mit einem KGV von 23 und einer Dividendenrendite von 2,1% auf Grund der breiten Aufstellung unser Sektor-Favorit. LVMH bleibt daher auch ein Kauf. Unser Stopp wandert von 230,00 auf 260,00 Euro.
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