SAF Holland – Enttäuschung pur
Am Montagabend (23.9.) schockierte SAF Holland Investoren mit einer deutlichen Gewinnwarnung für 2019 und 2020. Das Marktumfeld habe sich seit August nochmals deutlich eingetrübt und der Negativtrend werde sich bis Jahresende fortsetzen.
Auch für 2020 ist dem Lkw- und Buszulieferer bereits klar, dass die Guidance nicht mehr haltbar ist. Anleger sollen eine neue Einschätzung aber erst mit der Bekanntgabe der Jahresergebnisse bekommen. Sie tappen also erst einmal bis März 2020 im Dunkeln. Für 2019 schaut es allerdings schon nicht rosig aus: SAF Holland plant nun ein Umsatzminus von bis zu 3% (bisher: Wachstum von 4 bis 5%) und nur noch eine bereinigte EBIT-Marge von 6 bis 6,5% (bisher: Mitte von 7 bis 8%) ein. In den vergangenen sechs Wochen muss sich die Lage schon dramatisch verändert haben, denn am 8.8. wurde die Prognose mit den Hj.-Zahlen noch bestätigt. Zur Jahresmitte wiesen die Luxemburger ein Umsatzplus von 8,6% auf 695,5 Mio. Euro aus. Mit einem bereinigten EBIT von 49,9 Mio. Euro lag die Gewinnmarge mit 7,2% auf Zielniveau.
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