Fresenius – Käufer kommen zurück
Ein besinnliches Weihnachtsfest wird Stephan Sturm aller Voraussicht nach nicht haben. Nachdem der Fresenius-Chef bereits im Herbst den Ausblick für 2018 dämpfte, sprach er kürzlich eine erneute Gewinnwarnung aus und kappte die Mittelfristziele für die kommenden beiden Jahre (s. a. PLATOW Brief v. 10.12.). 2019 will der Pharma-Riese kräftig investieren, um sich für das nächste Jahrzehnt in eine aussichtsreiche Position zu bringen.
Da konnte auch der juristische Sieg im Übernahmestreit mit Akorn nicht verhindern, dass das DAX-Papier (41,05 Euro; DE0005785604) Anfang Dezember fast ein Viertel seines Wertes verlor. Seit Oktober summiert sich das Minus auf inzwischen über 40%, das Papier notiert so tief wie seit Ende 2014 nicht mehr. Damit sollte nun aber auch der Boden erreicht sein. Dafür sorgte zuletzt die Führungsetage der Bad Homburger: Vorstände und Aufsichtsräte griffen bei eigenen Aktien kräftig zu, kauften im Dezember rd. 27 000 Titel im Gesamtwert von über 1 Mio. Euro und stabilisierten so den Kurs. Für 2019 will Sturm zudem die Dividende erhöhen. Auch wir sehen nach dem Crash den Zeitpunkt für den Einstieg bei Fresenius gekommen. Stopp: 32,70 Euro.
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