Frequentis setzt auf die Drohne
Zwei Jahre nach dem IPO markierte die Frequentis-Aktie (24,80 Euro; ATFREQUENT09) ein Rekordhoch bei 25,40 Euro. Zu verdanken hat der Anbieter für sicherheitsrelevante IT-Systeme das dem guten Geschäftsverlauf. Neben Kontakten zu Behörden ist v. a. das Thema Drohnen zukunftsträchtig. Hier ist den Wienern im Pilotprojekt mit der norwegischen Flugsicherung bereits der Einstieg in das cloudbasierte Management des Drohnen-Flugverkehrs geglückt.
Ins gute Gesamtbild passt, dass Corona wenig belastet hat. Bei einem Umsatz von 299,4 Mio. Euro (-1,4%), kam es 2020 zu einem EBIT-Sprung von 55% auf 26,8 Mio. Euro. 2021 will der Vorstand den Umsatz mindestens behaupten. Die Prognose (EBIT-Marge: 5 bis 7%) stufen wir allerdings als defensiv ein, da die Auftragsbücher prall gefüllt sind. Daher ist auch das KGV von 26 kein Hindernis für neue Rekordkurse – aber erst nach dem Dividendenabschlag (0,15 Euro zum 26.5.).
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