Evonik lockt mit Dividende
Aktionäre können sich bei Evonik auf die anstehende Hauptversammlung (28.5.) freuen. Denn im Anschluss zahlt der Chemiekonzern eine stattliche Dividende von 1,15 Euro je Aktie (Rendite: 4,6%). Seit dem vergangenen Gj. haben sich die Essener wieder weiterentwickelt und u. a. das Methacrylat-Verbund-Geschäft für 3 Mrd. Euro an die Beteiligungsgesellschaft Advent veräußert. Der Deal soll im Q3 abgeschlossen werden, nachdem alle Kartellbehörden zugestimmt haben, und wurde im Sinne der Ausrichtung auf weniger konjunkturabhängige Aktivitäten vorgenommen.
Die Trennung hilft Evonik schon in der aktuell schwächelnden Weltwirtschaft, was an den ordentlichen Q1-Zahlen deutlich wird: Der Umsatz stieg um 1% auf knapp 3,3 Mrd. Euro. Das bereinigte EBITDA ging hingegen um moderate 2,7% auf 539 Mio. Euro zurück, u. a. weil Anlaufkosten für neue Produktionsanlagen und kurzfristige Zulieferprobleme den Konzern etwas ausbremsten. Im Gesamtjahr sollen Erlöse und Erträge zumindest das Vj.-Niveau erreichen. Diese Stabilität vor Augen und mit Blick auf das niedrige KGV von 13 halten wir die Aktie (24,92 Euro; DE000EVNK013) unverändert für attraktiv, auch wenn ihr im schwierigen Marktumfeld die Überwindung der 200-Tage-Linie jüngst noch nicht gelang. PB-Leser greifen bei Evonik weiter zu. Der Stopp verharrt bei 19,00 Euro.
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