Immobilien

Ado Properties wird verkannt

Die Q1-Zahlen des Immobilienverwalters Ado Properties sahen eigentlich gar nicht schlecht aus. Dank eines starken „Like-for-like“-Wachstums bei den Mieten von 5,3% stiegen die Erträge um 13,9% auf 35,7 Mio. Euro. Und wegen schneller Modernisierungen ging die Leerstandsquote in dem v. a. innerhalb des Berliner S-Bahn-Rings konzentrierten Portfolio auf 3,1% zurück. Die Luxemburger fahren also weiterhin gut mit ihrem Ansatz, auf begehrte Wohngebiete in der vom stetigen Zuzug geprägten Bundeshauptstadt zu setzen.

Die SDAX-Aktie (48,64 Euro; LU1250154413) konnte von den Zahlen dennoch nicht profitieren. Das überrascht uns, denn der für die operative Entwicklung entscheidende FFO stieg um 5,1% auf 16,7 Mio. Euro. Wird das Wachstumstempo im Jahresverlauf beibehalten, dürfte das von CEO Rabin Savion bestätigte FFO-Jahresziel von 65 Mio. Euro pulverisiert werden. Positiv ist auch der geringe Verschuldungsgrad von 39,6% und der NAV von 55,37 Euro je Aktie, der dem Papier noch weiteres Potenzial nach oben eröffnet. Die relativ schwache Dividendenrendite (1,5%) wird sich zudem allmählich verbessern. Ado Properties bleibt ein Kauf. Stopp: 42,00 Euro.

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