Compleo braucht mehr Power
Vom Börsengang von Compleo Charging Solutions haben wir uns etwas mehr erhofft. Der Hersteller von Ladesäulen für Elektroautos hat am Montag (19.10.) 1,656 Mio. Aktien zu je 49,00 Euro – und damit am unteren Ende der von 44,00 bis 59,00 Euro festgesetzten Spanne – platziert.
Privatanlegern wurden davon jedoch nur 5,6% zugeteilt. Darunter könnten auch einige PLATOW-Leser sein, wir hatten in PB v. 16.10. zur Zeichnung bis 51,50 Euro geraten. Die 900 000 Papiere, die im Rahmen einer Kapitalerhöhung auf den Markt kamen, spülten den Dortmundern 44,1 Mio. Euro in die Kassen. Mit diesem Bruttoerlös, der etwa 2 Mio. Euro geringer als erhofft ausfiel, soll die europäische Expansion finanziert werden. Den Handel nahm die im Prime Standard der Frankfurter Börse gelistete Aktie (47,50 Euro; DE000A2QDNX9) am Mittwoch (21.10.) auf. Der erste Kurs lag mit glatt 44,00 Euro allerdings gut 10% unter dem Platzierungspreis und fiel sogar bis auf 42,60 Euro. Das niedrige Niveau zog immerhin Käufer an, sodass in der Folge die Marke von 48,00 Euro wieder erreicht wurde.
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