Bullische Hexen
Vier Mal im Jahr tanzen die Hexen auf dem Frankfurter Börsenparkett. Natürlich nicht wirklich, zumal der große Saal im Erdgeschoss der Börse schon seit längerem mehr Kulisse als Handelsplatz ist.
Doch wenn am jeweils dritten Freitag in den Monaten März, Juni, September und Dezember die Abrechnungspreise für Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien ermittelt werden, kommt es um die Mittagszeit meist ohne wesentliche Unternehmens- oder Konjunkturnachrichten bei höheren Umsätzen zu größeren Ausschlägen. Wegen dieser oftmals wilden Zuckungen hat sich für den großen Verfalltag der Begriff „Hexensabbat“ im Vokabular der Börsianer etabliert.
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