Ukraine-Konflikt

Putins Kanonen und unser Cash

„Kaufen, wenn die Kanonen donnern.“ Der Frankfurter Bankier Carl Mayer von Rothschild (1788 bis 1855) argumentierte so, als Kriege noch als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln akzeptiert wurden. Börsianer können aber trotz der in den Osten der Ukraine einrollenden Panzer des russischen Präsidenten Wladimir Putin auch heute noch etwas Zuversicht aus der antiquierten Börsenweisheit ableiten.

Denn solange Kriege zeitlich und regional eng begrenzt blieben, boten sie in jüngster Zeit rasch gute Kaufgelegenheiten. Im Februar 2014, als sich Putin die Krim einverleibte, betrug der maximale Rückschlag beim DAX 7,4%. Ende März 2014 notierte der Leitindex schon wieder 2,7% höher als vor Ausbruch der Krise. Beim Irak-Krieg der US-Amerikaner gegen Saddam Hussein verlor der DAX im März 2003 bis zu 21,9%. Ende April lag er schon wieder 15% über dem Niveau von Ende Januar. Aktuell hat der deutsche Leitindex seit Wochenbeginn in der Spitze 4,6% eingebüßt, year-to-date sind es 9,6%.

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