Halbleiter

ASML schraubt an 2025er-Zielen

Einen starken Jahresauftakt hat unser Musterdepotwert ASML (598,90 Euro; NL0010273215) am Mittwoch (20.4.) hingelegt. Der 60% über den Erwartungen liegende Q1-Auftragseingang von 7 Mrd. Euro (+49%) konnte ebenso überzeugen, wie die geplante Erhöhung der Kapazitäts- bzw. Wachstumsziele für 2025 (vgl. PB v. 1.10.21) und darüber hinaus.

Bis mindestens 2023 wird ASML nur rd. 60% der Nachfrage bedienen können, weswegen der Marktführer aktuell den Aufbau von Kapazitäten für 600 DUV- und 90 EUV-Maschinen bis 2025 (zuvor 375 bzw. 70) prüft. Ausführliche Details folgen Ende 2022, sobald wichtige Zulieferer (z. B. Carl Zeiss SMT) mit an Bord sind. Selbst bei einem Einbruch der Nachfrage um 30 bis 40% im Falle einer Rezession wird ASML voll ausgelastet sein, was wir im aktuellen Wirtschaftsumfeld positiv sehen. Langfristig wird ASML von der Rückverlagerung von Tech-Hubs nach Westeuropa und den USA profitieren, so CEO Peter Wennink im Q1-Call.

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