Adler Real Estate versilbert

Kurz vor Weihnachten vermeldet unser Depotwert Adler Real Estate noch Vollzug. Von den nicht zum Kernbestand gehörenden Objekten haben die beiden CEOs Tomas de Vargas Machuca und Maximilian Rienecker rd. 1 400 Wohnungen für 61,5 Mio. Euro verkauft. Angesichts einer Leerstandsquote von 31% ist der Verkauf zum Buchwert positiv zu bewerten, zumal den Berlinern auch weiterhin Mittel aus dem Facility-Management (Neuvermietungen, Reparaturen etc.) zufließen. Wie wir hören, soll auch das zweite Bündel von rd. 2 300 weiteren „non-core“-Wohnungen noch vor Jahresende verkauft werden, wobei das SDAX-Unternehmen wohl einen Preis von etwa 5% über Buchwert erzielen will.

Die Aktie (13,40 Euro; DE0005008007) verlor zuletzt etwas an Boden, weil die Ehefrau von Aufsichtsratschef Dirk Hoffmann einen Teil ihrer Aktien bei Kursen über 15 Euro versilberte. Daraus leiten wir aber kein Misstrauensvotum ab. Und weil das Papier mit einem von uns erwarteten 2019er-NAV von 21,50 Euro rund 45% Kurspotenzial aufweist, bekräftigen wir trotz der Nähe zum Stopp unsere Kaufempfehlung. Adler Real Estate ist ein Kauf. Stopp: 12,50 Euro.

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