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Dt. Börse bleibt konservativ

Deutsche Börse-Zentrale in Eschborn
Deutsche Börse-Zentrale in Eschborn © Deutsche Börse AG

Die Deutsche Börse hat starke Q3-Zahlen und die dritte Prognoseanhebung im lfd. Jahr vorgelegt. Die Nettoerlöse wuchsen um 30% auf 1,1 Mrd. Euro, das EBITDA um 29% auf 642,3 Mio. Euro und übertrafen den Konsens (590 Mio. Euro) um rd. 9%. Die Marge fiel geringfügig um 70 bps. auf 58,9%, v. a. wegen gestiegener Personalkosten.

Unser Musterdepotwert profitiert weiter im Trading & Clearing (51% vom Umsatz; +31%) von der erhöhten Nachfrage nach Finanzderivaten und dem Rohstoff-Handel. Für 2022 avisieren die Frankfurter nunmehr Nettoerlöse von >4,1 Mrd. (zuvor: >3,8 Mrd.) sowie ein EBITDA von >2,3 Mrd. (zuvor: >2,2 Mrd.) Euro. CEO Theodor Weimer betonte im Call, dass der Ausblick für einige Marktteilnehmer konservativ erscheine, das Management aber lieber zu wenig verspreche statt zu enttäuschen.

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