Tiefkühlkost

Kostendruck belastet Frosta

Vergangenen Freitag (16.7.) hat Frosta das Hj.-Zahlenwerk vorgelegt. Als Corona-Profiteur blieb die Tiefkühlware des Unternehmens 2021 weiter gefragt und auch das Außer-Haus-Geschäft lief gut.

Das schwache Handelsmarkengeschäft brockte den Bremerhavenern jedoch einen unerwarteten Umsatzrückgang von 6,3% auf 265,8 Mio. Euro ein. Mit der konsequenten Beendigung von verlustbringenden Aktivitäten hielt Frosta jedoch das operative Gewinnniveau des Vj. von 19,5 Mio. Euro. Gleichzeitig wurde die Bilanz mit der Verkleinerung von Forderungen und Verbindlichkeiten weiter optimiert und eine mehr als solide Eigenkapitalquote von 60,2% erreicht. Für den weiteren Jahresverlauf rechnet Vorstandschef Felix Ahlers aber mit notwendigen Preiserhöhungen, denn die gestiegenen Kosten lassen sich nicht mehr anders auffangen. Anstelle von Wachstum plant Ahlers nun nur noch mit einem Umsatz in der Größenordnung des Vj. von 551,7 Mio. Euro, die Netto-Marge soll weiterhin im mittleren einstelligen Bereich (2020: 4,5%) liegen.

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