Personaldienstleister

Amadeus Fire setzt auf Bildung

Ein gutes Stück größer und profitabler wird Amadeus Fire nach dem am Donnerstag (19.12.) verkündeten Comcave-Zukauf. Vor allem im noch kleinen Segment der Schulungsangebote stärken sich die Frankfurter deutlich.

Comcave ist an 53 Standorten in Deutschland im Bereich der Umschulung und Weiterbildung tätig und wird dieses Jahr ca. 60 Mio. Euro Umsatz und ein EBITDA von 15 Mio. Euro bzw. eine Marge von 25% einfahren. Zum Vergleich: Amadeus erzielte 2018 Konzernerlöse von 205,8 Mio. Euro und ein EBITDA von 38,9 Mio. Euro (Marge 18,9%). Die SDAX-Aktie (126,60 Euro; DE0005093108) reagierte nervös. Denn die Kaufsumme von 200 Mio. Euro hat unser Depotwert nicht auf der hohen Kante zu liegen. Das Unternehmen prüft deshalb auch alle Finanzierungsalternativen, inklusive der Dividendenpolitik, die eine Vollausschüttung des Gewinns vorsieht. Bei Anlegern dürfte sich trotz einer wahrscheinlichen Dividendenkürzung dennoch die operative und finanzielle Sinnhaftigkeit des Deals durchsetzen.

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