Versorger

E.ON – Britisches Restrisiko

Nachdem Brüssel den Weg für die Neuordnung der deutschen Energielandschaft freigemacht hat, drückt E.ON bei der Integration von Innogy aufs Gaspedal. Nach der Übertragung eines 76,8%-Pakets am Mittwoch (17.9.) gehören rund 90% der ehemaligen RWE-Tochter den Essenern.

In der kommenden Woche will E.ON-Chef Johannes Teyssen die verbliebenen freien Aktionäre mit einem Abfindungsangebot, das wir auf etwa 43,00 Euro schätzen, aus dem Unternehmen drängen. Danach kann er sich an die eigentliche Herkulesaufgabe machen: Die britischen Vertriebsaktivitäten auf einen gewinnbringenden Pfad zurückzuführen. Das wird nicht einfach. Preisregulierungen der britischen Regierung beschneiden die Marge, hinzu kommen die Unsicherheiten über die Auswirkungen eines wahrscheinlicher gewordenen harten Brexits.

overlay

Kennenlern-Angebot für PLATOW Börse
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen

  • DAS fundierte Aktien-Briefing für Deutschland
  • 3x wöchentlich Fakten statt Hype zu deutschen und internationalen Aktien
  • Tiefe Expertise und erfolgreicher Track-Record über 28 Jahre
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
  • monatlich kündbar

ARTIKEL DIESER AUSGABE

Unsere Meinung | 20. September 2019

Aktiensparen – Richtung stimmt

Aktienmärkte sind ein Spiegelbild der globalen Vermögensbildung. Kein Wunder also, dass die zuletzt ausufernden Unsicherheiten, von der Zinswende der Fed über die zahlreichen Handelsstreitigkeiten... mehr

Logistik | 20. September 2019

Dt. Post trotzt FedEx-Warnung

Trotz einer Gewinnwarnung des Paketzustellers FedEx sehen wir die Deutsche Post auf einem guten Weg. Denn die Bonner sind zwar ebenfalls international aufgestellt, doch die US-Amerikaner... mehr

Software | 20. September 2019

Beta Systems bleibt optimistisch

Das Gj. (per 30.9.) geht für Beta Systems gerade zu Ende, und es war kein schlechtes. Der Vorstand geht am Donnerstag (19.9.) zumindest von der Erreichung der gesteckten Ziele (Umsatz:... mehr

Baudienstleister | 20. September 2019

Bauer – Überraschende Warnung

Noch vor Monatsfrist bestätigte der Bauer-Konzern seine Jahresprognose. Deshalb hatten auch wir weiter zum Kauf der Bau-Aktie geraten (vgl. PB v. 23.8.). Jetzt rudert Konzernchef Michael... mehr