Autohersteller

Tesla – Batterie-Durchbruch wäre Revolution der E-Mobilität

Wer während der Corona-Pandemie den Aussagen Elon Musks folgte, musste sich schon wundern. Der Tesla-Chef, der in der Klima-Krise den Austritt der USA aus dem Pariser Klimaabkommen anprangerte und den Klimawandel als reales Problem bezeichnete, nannte den Corona-Lockdown erst „faschistisch“ und ließ sich dann in seiner Rebellion gegen die kalifornischen Behörden, die ihm das Hochfahren seines Hauptwerks erst ab kommender Woche gestatten, von keinem geringeren als Klima-Leugner Donald Trump unterstützen. Dieses Verhalten wollte so gar nicht zum bisherigen Image des Pioniers passen. Doch inzwischen lichtet sich der Nebel ob dieser Twitter-Kapriolen.

Denn scheinbar steht Tesla vor einem historischen Meilenstein, dessen Erfolg Musk durch den Lockdown akut gefährdet sah. Dem Elektroautobauer ist wohl ein Durchbruch in der Batterietechnologie gelungen, den der Gründer auf einem „Battery Day“ Ende Mai verkünden will. Spätestens Anfang 2021 will er eine Batterie auf den Markt bringen, die eine Lebensdauer von sagenhaften 1 Mio. Meilen (1,6 Mio. Kilometern) liefern soll. Da sie zudem ohne Kobalt auskommt, ist sie deutlich günstiger als bisherige Modelle. Angeblich könnte dadurch die bislang stabile Marke von 100 US-Dollar pro KWh deutlich unterschritten werden.

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