Sparen ja – aber nicht ohne Aktien
Die Party bei Dow Jones und DAX ist erst einmal wieder vorbei. Am Donnerstag (18.7.) fiel der deutsche Leitindex zur Eröffnung auf ein Vierwochen-Tief bei 12 172 Punkten. Wer Aktien gegenüber skeptisch eingestellt ist, dürfte sich bestätigt fühlen.
Gewiss, der Aktienmarkt birgt ein gewisses Risiko. Aber es ist kalkulierbar und sorgt für einen höheren Ertrag. Und zur Wahrheit gehört, dass gerade wir Deutschen, die wir beim „Aktiensparen“ international weit hinterherhinken, die Anlage in Dividendentiteln für die Altersvorsorge benötigen werden. Das zeigen Berechnungen des Wirtschaftsforschungsunternehmens Prognos. Um das Rentenniveau von 55% des letzten verfügbaren Einkommens zu erreichen, müssen künftige Pensionäre des Jahrgangs 1960 bis zum Renteneintritt etwa 47 000 Euro auf die hohe Kante legen; für den Jahrgang 1975 erhöht sich der Betrag auf 137 000 Euro, für Einheitskinder aus dem Jahre 1990 auf 259 000 Euro. Auch wenn die Zinsen der Zukunft nur schwer vorherzusagen ist – solche Beträge sind mit Festverzinslichen nur schwer zu erreichen.
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