Restaurantbetreiber

Vapiano – Umbau beginnt erst

Der Systemgastronomiebetreiber Vapiano hat nun endlich seine Planungen für das selbsternannte Übergangsjahr 2019 auf den Tisch gelegt. Nicht ganz unerwartet sollen Restrukturierungspläne und Kostensenkungen zur Trendwende führen.

Das Tempo bei Neueröffnungen sinkt auf 10 bis 15 pro Jahr und unrentable Filialen werden geschlossen. Der Konzern konzentriert sich auf Deutschland, Österreich und Frankreich, außerhalb Europas kommt nur noch eine Franchise-Lösung in Frage. Dennoch sieht Vapiano den Umsatz auf 390 Mio. bis 420 Mio. (Vj.: 371,5 Mio.) Euro ansteigen. Mit neuen Bilanzierungsregeln wird ein ber. EBITDA von 60 Mio. bis 67 Mio. Euro angestrebt, aber ein Nettoverlust im mittleren zweistelligen Mio.-Bereich erwartet (Vj.: -12,9 Mio. Euro). Einen Gewinn stellt Vapiano erst für 2021 in Aussicht. Zudem hing die Existenz bis Mai am seidenen Faden. Erst die Kreditzusagen der finanzierenden Banken und der Großaktionäre wie dem Tchibo-Erben Günter Herz (Mayfair Vermögensverwaltung) von 30 Mio. Euro lassen den Restaurantbetreiber weitermachen.

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