Kontron – Fokus auf IoT
Kontron hat einen Erfolg bei der Veräußerung der IT-Service-Sparte (S&T) vermelden können. Anders als bislang vermutet wurde, behält der Technologiekonzern aber die operativen Geschäftseinheiten in Österreich, Rumänien und Ungarn und verkauft die übrigen Gesellschaften an den französischen Infrastruktur-Dienstleister Vinci Energies.
Der Transaktionspreis beläuft sich auf rd. 400 Mio. Euro. Die verkauften Bereiche waren 2021 für einen Umsatz von 338 Mio. Euro (25% vom Umsatz) und einem EBITDA-Beitrag von 41 Mio. Euro (rd. 32% vom EBITDA) verantwortlich. Kontron will sich nach dem Verkauf künftig auf die wachstumsstärkeren IoT-Geschäft konzentrieren. Die Prognose der fortgeführten Bereiche wurde zudem bestätigt. An der Börse kam das ebenso gut an wie schon zuvor die Q2-Zahlen (vgl. PB v. 8.8.). Anleger, die unserer Erstempfehlung in PB v. 24.6. gefolgt sind, liegen bereits rd. 15% vorn. Wir sehen noch keine Trendwende für die Aktie (16,35 Euro; AT0000A0E9W5). Das 2022er-KGV von 16 ist weiterhin attraktiv.
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