Hermle – Keine Angst vor 2019
Hermle – Keine Angst vor 2019
Die Konjunktur verlief 2018 länger solide als die Gosheimer Maschinenfabrik Berthold Hermle AG (Hermle) erwartete. Aber auch der im Schlussquartal günstige Produktmix, Versicherungsentschädigungen und Währungsgewinne, mit denen Wechselkursverluste sowie hohe Rohstoffkosten aus dem 1. Hj. kompensiert werden konnten, machten sich in der Entwicklung positiv bemerkbar.
Umsatz und Vorsteuergewinn stiegen um jeweils rd. 12% auf über 452 Mio. Euro bzw. gut 111 Mio. Euro. Der Auftragseingang kletterte auf mehr als 475 Mio. Euro (+9,6%), die Orderbücher verzeichneten zum 31.12.18 einen Bestand von 148 Mio. Euro (+18,4%). Dass sich der Konjunkturhimmel zusehends eintrübt, weiß allerdings auch der vierköpfige Vorstand. Auf Grund weltweiter Risiken rechnet er mit einer starken Nachfrageschwäche und einem Rückgang der Aufträge um bis zu 20%. Dank gut gefüllter Gleitzeitkonten sowie finanzieller Unabhängigkeit sei der Konzern aber auf Schwierigkeiten vorbereitet. Daher hält der Vorstand 2019 eine leicht positive Umsatzentwicklung und ein Ergebnis auf 2018er-Niveau für möglich.
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