Automobilzulieferer

Conti leidet unter Kostendruck

Die von Conti am Mittwoch (11.5.) vorgelegten Q1-Zahlen zeigen deutlich, wie stark der Automobilzulieferer unter den Kostensteigerungen bei Beschaffung und Logistik leidet. Während der Umsatz ggü. Vj. um 8,2% gestiegen ist, hat sich das Ergebnis je Aktie halbiert. Die EBIT-Marge fiel von 8,5% auf 4,7%, der Free Cashflow war negativ.

Stark unter Druck geriet der DAX-Wert aber nicht, weil der Konzern seine 2022er-Prognose und damit die Erwartungen des Marktes vor gut drei Wochen bereits deutlich zurückgeschraubt hatte. So soll die EBIT-Marge nur noch 4,7% bis 5,7% (statt 5,5% bis 6,5%) betragen. Im Q1-Bericht hieß es nun zudem, dass sich die negativen Auswirkungen der steigenden Kosten weiter erheblich verstärken. Der Trend der vergangenen Jahre, als sich schon kein kontinuierliches Gewinnwachstum generieren ließ, wird sich 2022 also weiter fortsetzen. Ob danach eine Besserung einsetzt, ist zumindest fraglich.

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