Autozulieferer

Hella wird immer profitabler

Das konsequente Kostenmanagement von Hella zahlt sich aus. Unser Musterdepotwert kommt operativ gut durch die Pandemie und konnte in den ersten neun Monaten des Gj. 2020/21 (per 31.5.) trotz eines leichten Umsatzrückgangs von 0,3% auf 4,7 Mrd. Euro das bereinigte EBIT um starke 10,1% auf 373 Mio. Euro ausbauen.

Dadurch erhöhte sich die Marge von 7,1 auf 8,0%. Während im Automotive-Segment das EBIT um 5,7% stieg, legte es im Bereich Aftermarket dank des gestiegenen Anteils von Softwarelizenzen um 37% zu. Angesichts dieser erfreulichen Entwicklung hat CEO Rolf Breidenbach die im Dezember angehobene Prognose für das Gj. präzisiert. Er rechnet damit, dass die oberen Hälften der Spannen für Umsatz (6,1 Mrd. bis 6,6 Mrd. Euro) und EBIT-Marge (6,0 bis 8,0%) erreicht werden. Trotz Pandemie wäre das ein Anstieg von mindestens 5,1% bzw. 11,9 Prozentpunkten. Doch die Börse reagierte verschnupft auf diese profitable Entwicklung, die MDAX-Aktie (45,60 Euro; DE000A13SX22) gab nach Bekanntgabe der Zahlen über 2% nach. Diese aus unserer Sicht absolut übertriebene Reaktion wurde tags darauf aber wieder größtenteils korrigiert.

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