Beteiligungen

KAP – Lieferketten belasten

Die vorläufigen Zahlen von KAP Beteiligung, die das Unternehmen am Dienstag (15.3.) bekanntgab, lagen im Rahmen der Erwartungen. Der Umsatz konnte um 7% gesteigert werden – bei einer Inflationsrate von über 5% keine Meisterleistung. Das normalisierte EBITDA wuchs um 12%. Auch das vergangene Gj. war dabei von Zukäufen geprägt. So wurden der Extrusionsspezialist AerO Coated Fabrics sowie der Kunststoffspezialist Haogenplast übernommen. 

Positiv ist hervorzuheben, dass das Unternehmen trotz der Zukäufe seine Verschuldung von rund 55 Mio. auf 52 Mio. Euro senken konnte. Belastend wirkte besonders im 2. Hj. die Störung der globalen Lieferketten. Gerade die Bereiche Surface Technologies und Precision Components, die stärker am Automobilsektor hängen, litten unter der schwierigen Warenbeschaffung. Dies führte dort sogar zu Umsatzrückgängen. Positiv ist hervorzuheben, dass KAP nur recht moderat durch Fremdkapital gehebelt ist, insbesondere da die kleinteiligen, hochzyklischen Beteiligungen ohnehin bereits einen recht starken intrinsischen Hebel auf die Konjunktur aufweisen.

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