Citigroup hat zu ehrgeizige Ziele

Durchwachsen fielen die Q4-Zahlen der Citigroup aus. Die erst 1998 aus der Fusion von Citicorp und Travelers Group entstandene Großbank überraschte zwar mit einem deutlich höheren Gewinn. Ein unerwarteter Rückgang auf der Einnahmenseite sorgt jedoch auch für ein paar Sorgenfalten. Denn von Oktober bis Dezember nahm die nach Bilanzsumme viertgrößte US-Bank nur 17,1 Mrd. US-Dollar ein, 2% weniger als im Vorjahr.

Ausschlaggebend war ein um 21% sinkendes Anleihengeschäft, das insbesondere im Dezember einbrach. Der bereinigte Gewinn stieg dagegen von 3,7 Mrd. auf 4,2 Mrd. US-Dollar, was stolzen 1,61 Dollar je Aktie (60,18 Dollar; US1729674242) entspricht. Allerdings profitierte die Bank dabei v. a. von Kostensenkungen und einer niedrigeren Steuerquote. Doch das reichte, um die Rendite auf das materielle Stammkapital für 2018 auf 10,9% und damit über die anvisierten 10,5% hinaus zu steigern.

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