Noratis kauft sich größer
it einem Zwischentief bei 20,60 Euro hatte sich die Noratis-Aktie (22,90 Euro; DE000A2E4MK4) Anfang dieses Monats unserem Stopp aus PB v. 16.1. extrem genähert. Zurückzuführen war diese Schwäche in erster Linie auf Gewinnmitnahmen. Denn die News aus der Firmenzentrale waren gut und im Rahmen der Erwartungen. Daher erholte sich der Titel des Immobilienentwicklers zügig. Mit einem Anstieg beim EBIT um 2,6% auf 15,6 Mio. Euro erzielten die Eschborner einen Rekordgewinn. Auch beim Ausbau des Immobilienbestands kam Noratis voran, der Wert stieg von 99,2 Mio. auf 176 Mio. Euro per Ende 2018.
CEO Igor Christian Bugarski hält an seiner Dividendenpolitik fest, rd. die Hälfte des Gewinns nach Steuern auszukehren. Somit steigt zwar die Ausschüttungssumme, auf Grund der KE vom Mai reduziert sich aber die Zahlung pro Aktie um 0,20 auf 1,30 Euro. Das Wachstum geht derweil weiter, wie der frisch vermeldete Kauf von 71 Wohneinheiten (Wohnfläche: 5 400 qm) und 40 Garagen an den Standorten Neu-Isenburg und Kassel zeigt. Damit stärkt Noratis u. a. das Engagement in der von steigenden Preisen geprägten Rhein-Main-Region. Vor dem Hintergrund der HGB-Bilanzierung, die bei Immobilienverkäufen schnell das Heben von stillen Reserven ermöglicht, stufen wir den Ausblick des Managements als konservativ ein: Bugarski kündigte bislang „nur“ ein Ergebnis auf Vorjahresniveau an. Rückenwind dürfte dem Papier die Dividendenrendite von 5,8% geben – zunächst bis zum Zahltag nach der HV (17.6.). Noratis bleibt daher ein Kauf mit Limit bis 23,00 Euro. Weiter mit Stopp bei 20,50 Euro absichern.
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