Uniqa will im nächsten Jahr erneut die Dividende erhöhen

Die Aktie der Uniqa Versicherung zeigte sich auch in der volatilen Marktphase Ende 2018 relativ stabil. Hauptgrund dafür war die günstige Fundamentalbewertung, auf die wir bei unserer Empfehlung in PB v. 7.9.18 hingewiesen hatten. So geriet der Stoppkurs bei 6,60 Euro nicht in Gefahr.

Die gute operative Entwicklung bestätigte der Assekuranz-Konzern nun bei der Vorlage der 2018er-Daten: Bei einem nahezu konstanten Prämienaufkommen von 5,3 Mrd. Euro erzielten die Wiener einen Gewinn vor Steuern von 294,6 Mio. Euro (+11,3%). Nach Steuern blieben 243,3 Mio. Euro übrig – ein Anstieg von 41,6%. Die im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung erzielten Prämienzugewinne kompensierten die Rückgänge im weiterhin wenig nachgefragten Geschäft mit den Lebensversicherungen. Auf der Ertragsseite machten sich v. a. die guten Entwicklungen in der Schaden- und Unfallversicherung bemerkbar, da die Österreicher nur relativ geringe Belastungen aus Unwetterschäden zu tragen hatten. Hinzu kommt ein Einmaleffekt, der sich sehr positiv auswirkte: Der Verkauf der Beteiligung an Casinos Austria lieferte einen Gewinnbeitrag von 47,4 Mio. Euro. Die Aktionäre partizipieren an der positiven Entwicklung mit einer um 0,02 auf 0,53 Euro erhöhten Dividende. Damit steigert Uniqa bereits zum siebenten Mal in Folge die Ausschüttung.

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