Technologie

Hypoport dreht dank positiver Aussichten wieder nach oben

Die rasante Börsenrally von Hypoport endete im Oktober abrupt. Nachdem der Finanzdienstleister seine Marktkapitalisierung seit 2017 mehr als verfünffachen konnte, rauschte die SDAX-Aktie (500,00 Euro; DE0005493365) 15% in den Keller, wodurch unsere Empfehlung ausgestoppt wurde (vgl. PB v. 4.11.). Im November suchte der Titel seinen Boden und legt seit Anfang Dezember wieder spürbar zu. Zeit für eine Neubewertung der Berliner!

Nachdem schwache Q3-Zahlen, die u. a. einen EBIT-Einbruch von 23% auswiesen, zum Kursrutsch führten, sorgte CEO Ronald Slabke kurz darauf für Beruhigung am Markt, indem er die Ziele für das Gj. 2020 bestätigte: Der Umsatz soll 400 Mio. bis 440 Mio. (2019: 337,2 Mio.) Euro erreichen und das EBIT auf 35 Mio. bis 40 Mio. (2019: 33 Mio.) Euro steigen. Da sich das Geschäft rund um digitale Plattform-Lösungen für Kreditwirtschaft, Wohnungsmarkt und Versicherungen starker Nachfrage erfreut und sich besonders der Kreditmarktplatz Europace in Zeiten, in denen klassische Institute ihr Filialnetz immer weiter eindampfen, als äußerst vertriebsstark erweist, rechnen wir im kommenden Jahr mit anhaltend dynamischem Wachstum: Während der Umsatz im niedrigen zweistelligen Prozentbereich zulegen dürfte, sind beim EBIT Steigerungen von etwa 50% drin.

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