Defama wächst rasant weiter

Die Entwicklung von DEFAMA Deutsche Fachmarkt (Defama) ist beeindruckend. Das auf deutsche Fachmarktzentren spezialisierte Immobilienunternehmen ging Mitte 2016 an die Börse und ist seit Ende 2017 auch auf Xetra gelistet. Die Aktie (12,60 Euro; DE000A13SUL5) legte seither bereits über 19% zu. Von März bis September waren es sogar 30%. Dass die Kursrally auch operativ untermauert ist, zeigen die am Montag (12.11.) veröffentlichten Q3-Zahlen der Berliner.

Der Umsatz wuchs in den ersten neun Monaten knapp 58% auf 6,4 Mio. Euro und das EBITDA verbesserte sich auf fast 4 Mio. Euro (+48,2%). Die Funds From Operations (FFO) erreichten rd. 2,7 Mio. Euro (+47%). Die volle Ertragskraft des auf 30 Objekte ausgebauten Bestandsportfolios, das zu 96% vermietet ist und eine Jahresnettomiete von 9,3 Mio. Euro einspielt, liege laut Vorstandschef Matthias Schrade bei einem annualisierten FFO von 4,4 Mio. Euro, werde aber erst 2019 sichtbar sein. Dann will die Gesellschaft auch ein Einkaufszentrum umbauen, was sie nach der Kündigung eines Joint Ventures mit der HD Gruppe nun alleine umsetzen wird. Ein positiver Einmaleffekt von 0,9 Mio. Euro entfalle laut Schrade dadurch zwar, doch der mögliche Sondergewinn aus dem anschließenden Verkauf erhöhe sich auf einen „deutlich siebenstelligen Betrag“.

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