Möbel und Einrichtung

Villeroy & Boch überrascht

Im Juli meldete Villeroy & Boch für das 1. Hj. einen EBIT-Verlust von 10,0 Mio. Euro. Wir äußerten uns daher skeptisch zur Kursentwicklung (vgl. PB v. 22.7.). Die Vorzugsaktie (12,25 Euro; DE0007657231) rutschte als Folge bis auf 10,80 Euro ab, hat sich inzwischen aber wieder erholt.

Denn die Mettlacher überraschten mit einer Prognose-Erhöhung, da operativ schon wieder schwarze Zahlen geschrieben werden. Neues Ziel ist ein EBIT von 30 Mio. bis 35 Mio. Euro und ein Umsatz, der nur 6% unter Vj. liegen soll. Offensichtlich sorgt vor allem der Bereich Bad für gute Geschäfte, da am Bau eine anhaltend hohe Nachfrage vorhanden ist. Demgegenüber dürfte die Tischkultur eher verhalten performen, da Gastronomie und Hotellerie im Covid-19-Umfeld (Beherbergungsverbot) lediglich Ersatzinvestitionen tätigen. CEO Frank Göring stellte den Ausblick daher unter den Vorbehalt, dass ein zweiter Lockdown vermieden werden kann.

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