KWS Saat – Gemüse im Feuer
Große Hoffnungen setzte KWS Saat 2019 in das neu erworbene Geschäft mit Gemüse-Saatgut, das sich ziemlich schnell als Wachstumstreiber erwies. Doch der Blick in die am Mittwoch (12.5.) vorgelegten Q3-Zahlen (per 31.3.) zeigt auch: Der aktuellen Pandemie ist das junge Segment nicht gewachsen. Es leide unter der schwachen Nachfrage angesichts geschlossener Restaurants, begründete CFO Eva Kienle im Analysten-Call.
Der Umsatz sank um 40,8%, das EBIT sogar um 71,8%. Dass die Einbecker in den ersten neun Monaten dennoch wuchsen, ist dem Zuckerrüben-Geschäft zu verdanken (Umsatz: +14,2%; EBIT: +4,7%). Konzernweit verbesserten sich die Erlöse um 5,8% auf knapp 1,1 Mrd. Euro. Das EBIT stieg um 4,9% auf 193,4 Mio. Euro. Während Kienle für das Gj. weiter einen Umsatz auf Vj.-Niveau (1,28 Mrd. Euro) erwartet, konkretisierte sie das Ziel für die EBIT-Marge auf den oberen Bereich der von 11 bis 13% reichenden Spanne.
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