MBB kalkuliert konservativ
Lieferengpässe und Projektverschiebungen haben das Gj. 2021 von MBB belastet, weshalb die Beteiligungsgesellschaft im Herbst das Umsatzziel von 720 Mio. auf 660 Mio. bis 680 Mio. Euro herabgesetzt hat. Die aktualisierte Spanne konnte mit 680,3 Mio. Euro (-1,3%) leicht übertroffen werden.
Das v. a. um Kosten im Zusammenhang mit dem Börsengang der Energie-Tochter Friedrich Vorwerk ber. EBITDA lag mit 80,0 Mio. Euro rd. 7% unter dem Vj.-Niveau, die Marge erreichte mit 11,7% aber das obere Ende der Zielspanne von 10 bis 12%. Für 2022 prognostiziert CEO Constantin Mang auch dank der um rd. 50% gestiegenen Auftragseingänge beim E-Mobilitätsspezialisten Aumann einen Umsatzzuwachs auf mehr als 740 Mio. Euro. Bei der EBITDA-Marge bleibt er mit „mindestens 10%“ aber gewohnt konservativ. Der Analystenkonsens kalkuliert mit gut 13%. Angesichts eines steigenden Liquiditätspolsters sieht Mang zudem gute Chancen für Zukäufe.
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