IBU-tec – Batteriematerial, Glasveredlung und Seltene Erden
Es ist der Dreiklang aus spannenden Zukunftsthemen, der IBU-tec für uns so interessant macht: Der Weimarer Spezialchemiker setzt seine Technologie dazu ein, um Batteriematerial für die E-Mobilität zu erzeugen, Glasflaschen leichter und stabiler zu machen und aus Klärschlamm Seltene Erden herauszufiltern. Der mittelfristige Wachstumspfad – bis 2025 soll ein Umsatz von „deutlich über“ 100 Mio. Euro bei einer EBITDA-Marge von „über 20%“ erreicht werden – bleibt bestehen, bestätigte uns das Unternehmen auf der Münchner Kapitalmarktkonferenz.
Das sind stramme Wachstumsziele: Beim Umsatz dürften es in diesem Jahr nach unserem Eindruck etwas über 40 Mio. Euro werden (Ziel: 37 Mio. bis 39 Mio. Euro), bei der EBITDA-Marge ist nicht zuletzt wegen des hohen Kostendrucks wohl eher das untere Ende des Zielkorridors (17 bis 19%; zum Hj.: 8%) im Visier. Aber der große Wachstumsschub kommt vermutlich 2022. Zum einen wird dann das in den eigenen Dreh-öfen veredelte, weniger brennbare Lithium-Eisenphosphat verstärkt in E-Autos, Gabelstaplern, Yachten und Hörgeräten eingesetzt werden. Zum anderen wird eine Kapazitätserhöhung bei der Glasveredlung Umsatz und Ergebnis befeuern. Zusätzliche Einnahmequellen bietet das Recycling-Geschäft, das z. B. die Reinigungsmittel eines großen internationalen Schmuckhändlers auf Seltene Erden durchsucht.
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