Jenoptik – Autokrise juckt nicht
Jenoptik – Autokrise juckt nicht
Trotz schwächerer Geschäfte mit der Autoindustrie steigerte Jenoptik im Q3 den Umsatz um 1,9% auf 212,7 Mio. Euro. Der Technologiekonzern profitierte vom guten Geschäft mit Halbleiterausrüstern. Daher kletterte das EBIT um 8,1% auf 25,9 Mio. Euro. CEO Stefan Traeger bestätigte die 2019er-Ziele, die einen Umsatz von 850 Mio. bis 860 Mio. Euro und eine EBITDA-Marge von rd. 15,5% vorsehen.
Dazu beitragen wird auch die nun erlaubte Ausfuhr von Stromversorgungsaggregaten für das Raketenabwehrsystem Patriot in die VAE, die im Q4 ca. 10 Mio. Euro Umsatz bringt. Damit lässt sich der Rückgang beim Auftragseingang um 4,6% auf 182,4 Mio. Euro teilweise kompensieren. Solche Deals fallen zukünftig aber weg, da Traeger den im Vj. angekündigten Verkauf der Militärsparte im kommenden Jahr umsetzen will. Wir hören im Markt, dass intensive Gespräche laufen. Die SDAX-Aktie (26,98 Euro; DE000A2NB601) fand im Herbst einen Boden und beendete die im April gestartete Korrektur. Im Verbund mit dem moderaten 2020er-KGV von 20 und einer Dividendenrendite von 1,3% erwarten wir eine Fortsetzung der Erholung.
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