AstraZeneca – Neustart geglückt
Um zu verstehen, wo AstraZeneca heute steht, lohnt sich ein Vergleich mit dem Jahr 2012, als der heute immer noch amtierende Vorstandschef Pascal Soriot das Ruder übernahm. Damals spezialisierten sich die Briten, die 1999 mit der schwedischen Astra AB fusionierten, auf Magen/Darm-, Atemwegs- und Herz/Kreislauferkrankungen; fünf der sieben Top-Medikamente verzeichneten 2012 rückläufige Umsätze.
Heute bekämpft das Unternehmen mit Stammsitz in Cambridge in erster Linie Krebserkrankungen, wobei fünf der sieben aktuellen „Blockbuster“-Medikamente steigende Absätze verzeichnen. Nach dem Verkauf des Tafelsilbers in den ersten Jahren seiner Amtszeit musste Soriot bis 2018 über schrumpfende Erlöse berichten. Jetzt dagegen wächst AstraZeneca stark und gehört nach dem Neustart zu den führenden drei globalen Pharmaunternehmen, was die Zahl der Wirkstoffkandidaten und Zulassungsanträge angeht.
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