Krise – Für Bechtle ein Fremdwort

Neue Großprojekte sorgten dabei für einen Umsatzschub, bringen dem Konzern aber nur wenig Gewinne ein. Dennoch konnte der Vorsteuergewinn (EBT) fast mithalten. Er legte auf 45,0 Mio. Euro (+27,1%) zu, was einer Marge von 3,6% (Vj.: 3,7%) entspricht. Die Ausgangslage für die anvisierte deutliche Umsatz- und EBT-Verbesserung im Gj. könnte besser kaum sein. Investoren sehen das genauso. Sie trieben die MDAX-Aktie (99,20 Euro; DE0005158703) mit einem Plus von rd. 10% zeitweise über die 100 Euro-Schwelle und so auf ein neues Allzeithoch. Das auf 26 gestiegene KGV halten wir angesichts der Dynamik noch nicht für zu hoch. Die guten Zahlen dürften daher noch weitere Anleger anlocken, die auch mit der geringen Dividendenrendite von 1,0% leben können. Bechtle bleibt ein Kauf. Stopp hoch auf 78,00 Euro.